Liegt Ihr Blutdruck systolisch dauerhaft über 140 mmHg, steigt Ihr Demenzrisiko um 60 Prozent.
Wie komme ich vom Supermarkt bloß nach Hause? Warum fällt mir das Wort für das Dings nicht mehr ein? Wer ist die Frau, die mich so anlächelt? Noch immer ist bei Demenz keine Heilung in Sicht. Aber es gibt 12 Faktoren, die Ihr persönliches Risiko um bis zu 40 Prozent reduzieren könnten.
Für Menschen mit Demenz besteht die Welt zunehmend aus Puzzleteilen, die nicht mehr zusammenpassen … die Erkrankung ist grausam, weil sie Betroffenen nicht nur Erinnerung, Denkvermögen und andere Hirnleistungen nimmt, sondern auch Würde. Die kognitiven Veränderungen führen zu Angst, Scham, Aggression und sozialem Rückzug. Erkrankte sind mitunter rastlos und verhalten sich immer auffälliger – eine schmerzhafte Zeit auch für Angehörige.
Wie eine Demenz entsteht, ist nicht restlos entschlüsselt. Mediziner unterscheiden zwischen vaskulären Demenztypen, bei denen Durchblutungsstörungen Gefäße im Gehirn schädigen, und neurodegenerativer Demenz, bei der Nervenzellen des Gehirns ohne erkennbare Ursache absterben. Aktuell sind bis zu 1,6 Mio. Menschen in Deutschland betroffen. Und noch immer sind Demenzerkrankungen nicht heilbar. Ob ein Mensch erkrankt, das entscheiden Gene und Lebensumstände.
Ihr Lebensstil hat also mehr Einfluss auf Ihr Demenzrisiko, als Sie vielleicht gedacht haben. Und das Beste daran: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol und regelmäßiger sozialer Austausch – das alles können Sie selbst beeinflussen. Jeder Schritt zählt!
Das können Sie als Angehörige tun
Demenzkranke benötigen Unterstützung – ihre Angehörigen auch. Wir geben Ihnen Tipps im persönlichen Umgang mit Betroffenen und zeigen Ihnen Wege, die Sie als Bezugsperson entlasten können. Denn die körperlichen und seelischen Belastungen, die mit der Demenzerkrankung eines nahen Angehörigen einhergehen, sind erheblich und wachsen mit dem Fortschreiten der Krankheit. Ein Grund mehr, sich frühzeitig mit den Symptomen von Demenz vertraut zu machen, das eigene Verhalten gegenüber den Betroffenen anzupassen und Unterstützungsangebote zu nutzen. Wir helfen Ihnen dabei.
Weitere Informationen zum Thema Demenz finden Sie unter www.deutsche-alzheimer.de. Die Telefonberatung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist unter 030 259379514 oder 01803 171017 für Betroffene, Angehörige und professionelle Helfer erreichbar.
Sie sind Angehöriger eines Betroffenen?
Die Audi BKK lässt Sie nicht allein:
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