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Organspende.

Sie können
Leben retten.

Mit dem neuen Transplantationsgesetz will die Bundesregierung die Zahl der Organspenden erhöhen. Die Audi BKK klärt Sie über die wichtigsten Neuregelungen auf.

Rund 10.000 Menschen in Deutschland stehen auf der Warteliste für ein neues Organ. Je länger sie warten, um so wahrscheinlicher erhalten sie etwa eine neue Niere, Leber oder Lunge. Eine Garantie gibt es nicht. Obwohl 84 Prozent der Deutschen laut Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung einer Organspende positiv gegenüberstehen, haben nur 36 Prozent einen Organspendeausweis. Das Verfahren ist für viele nicht transparent genug.

Zudem fehlt den Krankenhäusern ein bundesweites Register von potenziellen Organspendern. Denn in Deutschland gilt die Entscheidungslösung: Ein Organ darf nur entnommen werden, wenn die Zustimmung des Verstorbenen vorliegt – oder die der Angehörigen. Im internationalen Vergleich sind wir damit eher die Ausnahme: In europäischen Nachbarländern wie Frankreich, Italien, Spanien oder Österreich setzt man auf die Widerspruchslösung. Dort wird jeder nach seinem Hirntod zum Organspender, der nicht schon zu Lebzeiten seinen Widerspruch formuliert hat. Das gilt auch für deutsche Staatsbürger, die in diesen Ländern versterben.

Die Widerspruchslösung findet in Deutschland derzeit noch keine politische Mehrheit. Gleichwohl treten ab April 2019 Neuregelungen in Kraft, die die Organspendepraxis bei uns verbessern sollen.

Die wichtigsten
Neuregelungen zum
Transplantationsgesetz:

  • Transplantationsbeauftragte in den Kliniken bekommen mehr Zeit für ihre Aufgaben.
  • Mehr Geld für Entnahmekrankenhäuser.
  • Kleine Entnahmekliniken werden durch qualifizierte Ärzte unterstützt.
  • Verbindliche Verfahrensweisen regeln Zuständigkeiten und Handlungsabläufe der Kliniken.
  • Potenzielle Organspender werden in einem flächendeckenden Berichtssystem (an Koordinierungsstellen) gemeldet.
  • Angehörige werden besser betreut.

Klar ist: Wer darüber nachdenkt, Organspender zu werden, hat viele Fragen. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation/ Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung berät Sie auf dem Weg zu einer ganz persönlichen Entscheidung.

Gebührenfreie Telefonnummer: 0800 9040400 montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.

Entscheidung
getroffen?

Egal ob Sie sich letztendlich für, gegen oder eingeschränkt für eine Organ- und/oder Gewebespende aussprechen – wichtig ist nur, dass Sie eine Entscheidung treffen!
Hier können Sie Ihren Organspendeausweis herunterladen.

Weiterleitung

Weitere Informationen
zur Organspende

Informationen zum Thema und Unterstützung finden Sie hier:
www.audibkk.de/organspende

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