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gesund & vital

Seife und Desinfektion?

Keine Angst
vor Keimen.

Hält doppelt immer besser? Erst die Hände mit Seife waschen und hinterher noch desinfizieren? Viele Menschen wollen sich auf diese Weise vor „gefährlichen“ Bakterien schützen. Dabei ist der aufkeimende Hygienewahn im privaten Bereich eher kontraproduktiv.

Die Hände direkt nach dem Waschen zu desinfizieren, kann man sich sparen. Denn durch das in der Hornschicht eingelagerte Wasser wird das Desinfektionsmittel verdünnt. Experten zufolge gibt es generell keine Empfehlung für die Verwendung von Desinfektionsmitteln im privaten Umfeld. Gründliches Händewaschen reicht völlig aus. Um einen keimreduzierenden Effekt zu erzielen, müssen die Hände etwa 20 bis 30 Sekunden eingeseift werden, dabei die Fingerkuppen, den Handrücken und die Fingerzwischenräume nicht vergessen.

Hände lange und gründlich einseifen! So geht's den Keimen an den Kragen.

In den Drogerien werden mittlerweile diverse antimikrobielle Seifen angeboten. Wer davon profitiert, ist jedoch vor allem die Industrie. Studien konnten einen zusätzlichen Nutzen dieser Produkte nicht bestätigen. Vielmehr sehen Mikrobiologen die Gefahr, dass man sich unnötig allergenen Stoffen aussetzt und der Gesundheit damit mehr schadet als nützt.

Hier finden Sie 7 einfache Schritte zum richtigen Hände waschen.

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