Er ist rot, süß und der Liebling aller Kinder: Tomatenketchup. Die würzige Soße enthält allerdings nicht nur sonnengereifte Tomaten, sondern auch jede Menge Zucker. Unser Tipp: selber machen!
Mit einem jährlichen Konsum von rund 80.000 Tonnen ist Deutschland europäischer Spitzenreiter im Verzehr von Ketchup. Er krönt Pommes und Nudeln, peppt Spiegelei und Bratwurst auf, sogar beim Käsebrot können Ketchup-Freunde nicht auf die amerikanische Supersoße verzichten. Doch was genau essen wir da eigentlich?
Die gute Nachricht vorweg: Was im Tomatenketchup drin sein darf, ist gesetzlich vorgeschrieben. Laut deutscher Lebensmittelverordnung sind Aromastoffe, Verdickungsmittel und Geschmacksverstärker im Ketchup erlaubt, künstliche Farbstoffe jedoch nicht. Die Richtlinie legt außerdem den Tomatenanteil fest: Sieben Prozent Trockenmasse müssen es sein. Das entspricht 25 Prozent Tomatenmark, immerhin.
Außerdem kommen noch Zucker, Essig, Salz und Gewürze zum Einsatz – wobei vor allem am Zucker nicht gespart wird. Kein Wunder also, dass gerade Kinder von Ketchup so begeistert sind. Mit jedem Esslöffel Ketchup nehmen wir, je nach Marke, fast anderthalb Stück Würfelzucker zu uns! Wer auf die Zuckerbombe verzichten will, sollte seinen Ketchup am besten selbst herstellen. Viel Spaß dabei!