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gesund & vital

So stärkt sie unsere Abwehrkräfte
und hilft sogar bei Bluthochdruck.

Gesund durch den
Winter mit Roter Bete.

Rot, rund, gesund

Rote Bete bringt Farbe und Geschmack ins Essen – und reichlich wertvolle Nährstoffe. Viele von uns kennen sie vor allem aus dem Glas, vorgekocht oder eingeschweißt. Allerdings geht der Knolle durch zu langes Kochen und industrielle Verarbeitung nicht nur der erdige, leicht süßliche Geschmack verloren – auch die gesundheitsfördernde Wirkung ihrer Inhaltsstoffe nimmt ab. Wir zeigen Ihnen leckere und gesunde Rezepte mit dem augenfälligen Wintergemüse.

Der auffälligste Bestandteil ist Betanin. Der natürliche Farbstoff sorgt für das Aussehen und stärkt als Antioxidans das Immunsystem. Die Bildung roter Blutkörperchen unterstützt Rote Bete mit Eisen und Folsäure. Damit das pflanzliche Eisen für unseren Körper auch nutzbar ist, sollte Rote Bete mit Vitamin-C-haltigen Zutaten wie Äpfeln, Orangen oder Zitronensaft kombiniert werden. Ohnehin ist die Rote Bete dann am wertvollsten für uns, wenn wir sie frisch genießen. Roh bringt die Knolle ihr ursprüngliches Aroma und ihre gesunden Inhaltsstoffe am besten zur Geltung. Dazu gehören neben Betanin, Eisen und Folsäure außerdem Eiweiß, Ballaststoffe, Kalium, Magnesium, Zink sowie Vitamin B und C.

Ebenfalls von Natur aus in Roter Bete enthalten: Oxalsäure und Nitrat. Hier ist unter Umständen Vorsicht geboten. Wenn Sie zu Nieren- oder Harnsteinbildung neigen, sollten Sie die Rübe nur in Maßen zu sich nehmen. Bei Säuglingen unter sechs Monaten sollte sogar ganz auf Rote Bete verzichtet werden: Denn während Erwachsene vom hohen Nitratgehalt und von dessen blutdrucksenkender Wirkung profitieren können, ist er für die unausgereifte Darmflora von Babys problematisch. Bei langer oder falscher Lagerung wird Nitrat darüber hinaus in Nitrit umgewandelt, für Babys kann das sogar lebensgefährlich werden. Deshalb gilt: Rote Bete zeitnah verzehren und niemals aufwärmen.

Rote Bete

Saison September – März

Vorteile

  • Senkt den Blutdruck
  • Schützt die Körperzellen
  • Wirkt blutbildend
  • Steigert Leistungen beim Sport
  • Hemmt Entzündungen
  • CO2-Bilanz: gut (30 g pro 100 g)

Rote Bete

Saison September – März

Nachteile

  • Bekommt nicht jedem
  • Kann Urin verfärben

Rote Bete

Saison September – März

Nährstoffe
pro 100 gramm

  • Brennwert: 49 kcal
  • Eiweiß: 2 g
  • Kohlenhydrate: 8,8 g, davon Zucker: 7,9 g
  • Fett: 0,2 g
  • Ballaststoffe: 2,4 g

Aber solange Sie diese Regeln beachten, muss – mit Ausnahme Ihrer Kleidung – niemand das gesunde Traditionsgemüse fürchten. Und ganz gleich, ob roh oder gekocht: Rote Bete eignet sich für die unterschiedlichsten Gerichte, wo sie nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich Akzente setzt. Vom klassischen Salat über die Rote-Bete-Suppe bis hin zu frittierten Rote-Bete-Chips: Rote Bete steht für vielfältigen Genuss und gibt sich mit ihren weißen und gelben Schwestern auch farblich flexibel. Probieren Sie es am besten gleich aus: Das Wintergemüse hat noch bis März Saison.

Rezept

Salatteller mit Nashi,
Schafskäse und Roter Bete

Zutaten für 4 Personen:

1 Friséesalat
1 Radicchio
50 g Rucola (½ Bund)
2 EL Pinienkerne
2 gekochte Rote Beten
½ Zitrone
1 Nashi
1 rote Zwiebel
100 g Schafskäse
1 großer Granatapfel
1 TL Dijonsenf
Salz
Pfeffer
5 EL Olivenöl

Salatteller mit Nashi, Schafskäse und Roter Bete

Zubereitungszeit:

ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Die Salate waschen, putzen und trockenschleudern. Anschließend in mundgerechte Stücke zerpflücken.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Die Roten Beten in Spalten schneiden.

Zitrone auspressen. Nashi vierteln, entkernen und in feine Streifen schneiden, mit dem Zitronensaft mischen. Zwiebel schälen und in sehr feine Ringe schneiden.

Käse mit der Hand oder einer Gabel zerbröseln.

Granatapfel halbieren, einige Kerne zum Garnieren herauslösen. Granatapfel anschließend mit einer Zitruspresse auspressen.

Den Granatapfelsaft in einem kleinen Edelstahltopf bei mittlerer Hitze sirupartig einkochen.

Senf, etwas Salz und Pfeffer in den noch warmen Sirup rühren. Das Olivenöl in dünnem Strahl z.B. mit einem Schneebesen unterschlagen. Salate auf Teller verteilen. Rote Bete, Nashi und Zwiebeln darauf anrichten. Salat-Dressing darüberträufeln. Salat mit Pinienkernen, übrigen Granatapfelkernen und Schafskäse bestreut servieren.

Nährwertangaben je Portion:
Kcal: 294, Kohlenhydrate: 17 g,
Protein: 8 g, Fett: 21 g

Bild und Rezept von eatsmarter.de

Rezept

Rote-Bete-Risotto
mit karamellisierten Zwiebeln

Zutaten für 4 Personen:

900 ml klassische Gemüsebrühe
400 g Zwiebeln (3 Zwiebeln)
2 EL Olivenöl
240 g Risottoreis
200 ml Weißwein
500 g gekochte Rote Beten (Kühlregal)
1 Bund Schnittlauch
50 g Asiago-Käse oder Parmesankäse
4 EL Sahnequark
Salz
Pfeffer

Zubereitungszeit:

ca. 40 Minuten

Zubereitung:

Die Brühe aufkochen lassen und warm halten.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und fein würfeln.

Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze unter Rühren goldbraun karamellisieren lassen.

Reis dazugeben und eine Minute sanft andünsten.

Reis mit Weißwein ablöschen und bei mittlerer Hitze unter Rühren einkochen lassen. Den Reis mit etwa 150 ml Brühe knapp bedecken und unter häufigem Rühren 20 Minuten leicht bissfest garen, dabei nach und nach die restliche Brühe dazugießen.

Die Roten Beten eventuell schälen. In 1 cm große Würfel schneiden und 5 Minuten vor Ende der Garzeit unter den Reis mischen. (Wegen der Farbe besser mit Handschuhen arbeiten.)

Schnittlauch waschen, trockenschütteln und in feine Röllchen schneiden. Den Käse fein reiben.

Quark und Käse unter den Risotto heben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Schnittlauch bestreuen.

Nährwertangaben je Portion:
Kcal: 419, Kohlenhydrate: 59 g,
Eiweiß: 14 g, Fett: 12 g

Bild und Rezept von eatsmarter.de

Rezept

Rote-Bete-Suppe
mit Kartoffeln und Meerrettich

Rote-Bete-Suppe mit Kartoffeln und Meerrettich

Zutaten für 4 Personen:

350 g Rote Beten
100 g mehligkochende Kartoffeln
(1 mehligkochende Kartoffel)
1 Zwiebel
1 EL Rapsöl
750 ml klassische Gemüsebrühe
100 ml Sojacreme
Salz
Pfeffer
3 EL Joghurt (0,3 % Fett)
1 EL kohlensäurehaltiges Mineralwasser
1 Stück Meerrettich (ca. 5 cm)

Zubereitungszeit:

ca. 25 Minuten

Zubereitung:

Rote Beten waschen und am besten mit Einmalhandschuhen schälen (das Gemüse färbt sehr). Kartoffel waschen und schälen. Rote Beten und Kartoffel in 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebel schälen und grob würfeln.

Öl in einem Topf erhitzen. Rote Beten, Kartoffel und Zwiebel darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten andünsten. Die Brühe dazugießen und zum Kochen bringen.

Suppe bei mittlerer Hitze 40 Minuten kochen lassen. Die Suppe sehr fein pürieren und durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen. Das Gemüsepüree mit dem Rücken einer Kelle durch das Sieb drücken.

Sojacreme in die Suppe geben und erneut kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Joghurt und Mineralwasser verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Meerrettich schälen und fein reiben. Suppe in Tassen füllen, mit Joghurt beträufeln und mit Meerrettich bestreuen.

Nährwertangaben je Portion:
Kcal: 124, Kohlenhydrate: 10 g,
Protein: 4 g, Fett: 7 g

Bild und Rezept von eatsmarter.de

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