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Frohe Ostern!

Allerlei rund ums Ei.

Sie sind der Klassiker zu Ostern. Eier haben wieder Hochsaison. In Schokoladenform bevölkern sie bereits kurz nach Weihnachten die Supermarktregale. In natürlicher Form nehmen sie pünktlich zum Osterfest gern die wildesten Farben an. Kann man diese gefärbten Eier aus dem Supermarkt bedenkenlos verzehren? Sind braune Eier gesünder als weiße? Und wie kann ich erkennen, ob das Ding wirklich frisch ist? Wir rücken dem Ei auf die Pelle.

Eier, schlecht fürs Cholesterin?

Früher hat man davon abgeraten, heute weiß man es besser: Eier standen bis vor kurzem noch in der Kritik, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Mittlerweile ist jedoch ziemlich klar, dass sich das Cholesterin in unseren Lebensmitteln nur unwesentlich auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Die Leber selbst ist nämlich für den größten Teil des Cholesterins im Blut verantwortlich. Ein paar Eier mehr zu Ostern sind deshalb kein Problem.

Spiegelei in Bratpfanne.

Schön bunt, aber auch gesund?

Im Supermarkt kann man bereits fertig gefärbte Eier kaufen. Die künstlichen Farben gelten laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwar als unbedenklich, können jedoch vereinzelt Allergien auslösen, und bei Kindern zu Hyperaktivität führen. Mit einem gefärbten Ei isst man immer auch etwas Farbe mit - darüber muss man sich im Klaren sein. Vor allem bei geplatzten Eiern sollte man aufpassen. Und im Zweifel selber färben.

Gefärbte Eier in Verpackung.

Natürlich färben - aber wie?

"Bunte Ostern" geht auch ohne künstliche Farbstoffe. Dafür hält die Natur einen großen Schatz natürlicher Färbemittel bereit. So bringt Holundersaft zum Beispiel ein dunkles Weinrot hervor. Frisches Rotkraut färbt Blau. Kurkuma sorgt bei weißen Eiern für ein sanftes Gelb, bei braunen Eiern für einen warmen Orangeton. Auch mit Zwiebel- oder Walnussschalen lässt sich Farbe aufs Ei zaubern. Einfach mal ausprobieren!

Spiegelei in Bratpfanne.

Ist das Ei wirklich noch frisch?

Ab dem Legedatum ist ein Ei mindestens 28 Tage haltbar. Kühl gelagerte Eier halten sich meist auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Dann sollte man sie allerdings nur noch zum Backen verwenden. Ob das Ei wirklich gut ist, zeigt ein einfacher Frischetest: Dabei legt man das rohe Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas. Ein frisches Ei sinkt zu Boden. Ein altes schwebt an der Oberfläche. Steht das Ei senkrecht im Wasser, ist es über 14 Tage alt und sollte bald verbraucht werden.

Ein Ei schwimmt in einem Wasserglas.

Und wie sieht's aus mit gekochten Eiern?

Laut DGE halten sich hartgekochte Eier im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Vorausgesetzt sie haben eine glatte Schale, ohne Risse. Die bereits gekochten Eier aus dem Supermarkt müssen übrigens keinen Stempel tragen. Tierschützern zufolge verstecken sich oft Käfig-Eier dahinter, daher raten sie Verbrauchern eher vom Kauf ab.

Ein gefärbtes Ei wird aus einer Verpackung genommen.

Sind braune Eier gesünder?

Braune Eier können den Anschein von "Bio" erwecken und gelten oftmals als die gesündere Variante. Das ist allerdings ein Trugschluss. Denn Ei ist Ei, die Farbe spielt keine Rolle. Da Eierschale aus Kalk besteht, ist Weiß die normale Grundfarbe. Braune Eier sind zusätzlich pigmentiert. Das liegt jedoch allein an der Rasse des Huhns und hat auf den gesundheitlichen Nutzen keinen Einfluss.

Weiße und braune Eier werden gehalten.

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