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Diabetes erkennen:

Auf diese Zeichen
sollten Sie achten.

Diabetes? Kennen die meisten zumindest vom Hörensagen. Rund 6,7 Millionen Menschen in Deutschland sind aktuell an der Stoffwechselstörung erkrankt. Aber mal ehrlich: Wer hält sich schon selbst für gefährdet? Betroffen sind meist die anderen, einem selbst geht es ja gut. Doch genau hier liegt die Gefahr: Denn „Zucker“ kommt schleichend und tut auch nicht weh – bis die ersten Organe geschädigt sind. Worauf man achten sollte? Hier die wichtigsten Anzeichen.

Allgemeine Schwäche

Glukose ist ein Energielieferant, den unser Körper benötigt, um gut funktionieren zu können. Liegt ein unbehandelter Diabetes vor, kann dieser Brennstoff nicht ausreichend aufgenommen werden. Man fühlt sich müde und schlapp. Es fehlt schlichtweg die Energie.

Häufiges Wasserlassen

Bei Diabetes versucht der Körper, den im Blut vermehrt vorhandenen Zucker über den Urin auszuscheiden. Bei Betroffenen macht sich das durch einen verstärkten Harndrang bemerkbar. Dies ist oftmals eines der ersten Anzeichen für Diabetes.

Gesteigertes Durstgefühl

Wer viel trinkt, muss häufiger auf die Toilette. So funktioniert das System normalerweise. Beim Diabetes ist es allerdings genau andersherum: Eine gesteigerte Harnausscheidung (Polyurie) ist die Ursache für deutlich mehr Durst. Ein auffällig gesteigertes Durstgefühl kann also auf unentdeckten Diabetes hinweisen.

Häufige Infektionen

Wer häufig erkältet ist, entzündetes Zahnfleisch hat oder an wiederkehrenden Harnwegsinfekten leidet, verfügt über ein schwaches Immunsystem. Auch hierfür können erhöhte Zuckerwerte verantwortlich sein. Sie stören die Immunabwehr – und so haben Infektionen leichteres Spiel.

Schlecht heilende Wunden

Diabetes sorgt dafür, dass Wunden schlechter heilen. Bisher wurden vor allem Gefäß- und Nervenschäden sowie eine verminderte Immunabwehr für die Wundheilungsstörung verantwortlich gemacht. Mittlerweile vermutet man jedoch, dass ein gebremster Insulinstoffwechsel an der Wundstelle für die verzögerte Heilung verantwortlich ist.

Trockene und juckende Haut

Juckreiz ist eine häufige Begleiterscheinung der Zuckerkrankheit. Hoher Blutzucker führt zu einer stärkeren Wasserausscheidung und dadurch trocknet die Haut aus.

Oftmals betrifft der Juckreiz den gesamten Körper, ohne dass jedoch Hautveränderungen zu sehen sind. Auch über den Körper verteilte, juckende Knötchen kommen recht häufig vor, ebenso wie Juckreiz im Genitalbereich bei Frauen. Dieser wird durch Candida ausgelöst, einen Hefepilz, der sich bei erhöhtem Zuckervorkommen im Körper optimal vermehren kann.

Selbst hinter wiederholtem Auftreten von Fußpilz kann unter Umständen Diabetes stecken. Einfach im Hinterkopf behalten und im Zweifel ärztlich abklären lassen.

Sehstörungen

Erhöhter Blutzucker schädigt die Gefäße. Das können auch die Gefäße der Augen sein. Diabetes kann somit zu einer Störung des Sehvermögens führen. Laut „Diabetes Deutschland“ sind bei Typ-2-Diabetikern bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung in einem Drittel der Fälle Veränderungen an der Netzhaut zu beobachten.

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Diabetes – vorbeugen und behandeln

Diabetes ist neben Arteriosklerose eine der häufigsten Auswirkungen des metabolischen Syndroms, auch Wohlstandssyndrom genannt. Da Übergewicht eine zentrale Rolle für die Entwicklung von Diabetes spielt, sollten Sie langfristig auf ein bewegtes Leben setzen. Viel Sport, weniger Kohlenhydrate und jede Menge trinken: Wenn Sie gesund leben, können Sie Typ-2-Diabetes hinauszögern oder sogar ganz verhindern. Erfahren Sie mehr dazu in unserer Ratgeberbroschüre Diabetes.

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