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gesund & vital

Gesunde Kleidung?

Giftige
Garne.

Ein Drittel aller Chemikalien weltweit landet in der Kleidung. Über die Haut gelangt der Giftcocktail direkt in den Körper. Und kann Schaden anrichten.

Früher sagte man: „Kleider machen Leute.“ Heutzutage kann man dem Sprichwort leider noch eins draufsetzen: „Kleider machen Leute krank.“ Denn die Textilindustrie setzt bei der Produktion von Kleidung etliche gefährliche Chemikalien ein, die bereits in kleinsten Mengen Umwelt und Gesundheit schädigen können.

Kein Stoff ist von Natur aus „bügelfrei“ oder „knitterfrei“. Diese Bezeichnung ist also ein klarer Hinweis darauf, dass mit der Chemiekeule nachgeholfen wurde. Zum Beispiel mit krebserregendem Formaldehyd.

Von Azofarben, die bei Hautkontakt Krebs auslösen, über Schwermetalle, die das Nervensystem schädigen, bis hin zu Dimethylformamid (DMF), das als fortpflanzungsgefährdend gilt – die Liste der Chemikalien ist lang und für den Verbraucher beim Einkaufsbummel nicht ersichtlich. Vor allem die in der Outdoorbranche weitverbreiteten per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC), gelten als äußerst bedenklich: Sie reichern sich im menschlichen Gewebe und im Blut an, können die Leberfunktion schädigen und das Hormonsystem stören.

Da hilft nur eins: Ein Ökosiegel, dem man vertrauen kann. Und die Entscheidung, nicht jeder Mode unreflektiert hinterherzurennen.

Ökosiegel.
Gut zu wissen.

IVN Best

Das Siegel des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft ist das strengste Siegel am Markt. Es betrachtet die Produktionskette der Textilien vom Anbau der Fasern bis zum Endprodukt. Zertifiziert werden ausschließlich Naturfasern, die aus 100 Prozent biologischem Anbau stammen

GOTS

Der „Global Organic Textile Standard“ überzeugt durch ein strenges Chemikalienmanagement und ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Anders als beim IVN Best dürfen Naturfasern bis zu 30 Prozent künstliche Fasern beigemischt werden. Auch hier berücksichtigt man sämtliche Verarbeitungsstufen vom Anbau bis zum fertigen Kleidungsstück.

Öko-Tex Standard 100

Dieses Siegel ist so schwach, dass sich sogar billige Discounter-Ware damit ziert. Es prüft lediglich das Endprodukt auf Schadstoffrückstände – mangelhafte Herstellungsbedingungen bleiben unberücksichtigt. So wird Öko-Tex 100 vielfach als Feigenblatt missbraucht, weil es fälschlich Umweltschutz signalisiert.

Tipp!

Wertvolle Infos finden Sie im
Einkaufsratgeber für giftfreie Kleidung.

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greenpeace.de

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