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Physisch und mental.

Frage der
Haltung.

Wer sich wie ein Häufchen Elend fühlt, steht selten da wie Superman oder Superwoman. Was aber, wenn wir allein durch eine kraftvolle Körperhaltung auch unsere Stimmung und unser Selbstbild aufpolieren könnten?

Eine amerikanische Klinik nutzt die Wirkung der Körperhaltung sogar zur Behandlung von Depressionen: Betroffene sollen durch eine Halskrause Ihren Kopf aufrecht halten – und sich dadurch besser fühlen! Inwieweit die Verbindung zwischen Körper und Geist wirklich spürbar ist und die eigene Haltung das persönliche Stimmungsbarometer beeinflussen kann, lässt sich jederzeit im Selbsttest überprüfen: Brust raus, Schultern nach hinten, tief durchatmen. Fühlt sich doch gleich viel besser an. ;-)

Wenn wir uns gut fühlen, lächeln wir. Aber funktioniert das auch umgekehrt? Fühlen wir uns besser, wenn wir grundlos die Mundwinkel nach oben ziehen? Schaden kann es zumindest nicht. Denn was man heute mit Sicherheit sagen kann, ist, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Und diese Verbindung, auch das haben Forscher mittlerweile bestätigt, ist keine Einbahnstraße. Der Geist wirkt auf den Körper, und umgekehrt. So ergibt es durchaus Sinn, dass wir den Körper bewusst einsetzen, um negative Gedankenmuster zu durchbrechen und unsere Emotionen wieder auf einen positiven Kurs zu bringen.

Wir haben drei kleine Übungen für Sie

Sind Sie bereit für den Selbsttest?

1.

Stellen Sie sich in „schlaffer“ Körperhaltung mit hängenden Schultern und rundem Rücken hin und sagen Sie „Ich fühle mich ja so schlecht.“ Wie ist das für Sie, was nehmen Sie wahr?

2.

Nun verändern Sie Ihre Körperhaltung, stellen Sie sich aufrecht hin, die Schultern nach hinten, Brust raus, Blick nach vorn. Wiederholen Sie den Satz: „Ich fühle mich ja so schlecht.“ Wie fühlt sich das an? Was hat sich verändert? Entspricht der Satz Ihrer eigenen Wahrnehmung? Vermutlich werden Sie feststellen, dass es sehr viel schwerer ist, in einer kraftvollen Körperposition negative Gefühle aufrechtzuerhalten.

Tipp:
Wechseln Sie zwischen beiden Körperhaltungen hin und her. So können Sie den Stimmungswechsel leichter wahrnehmen.

3.

Stellen Sie sich vor einen Spiegel. Überlegen Sie sich, wie Sie sich fühlen wollen. Mutig? Selbstbewusst? Wie ein Marathonsieger beim Zieleinlauf? Wie Superman, der bereit ist, die Welt zu retten? Visualisieren Sie dieses Gefühl, stellen Sie sich alles ganz genau vor und nehmen Sie dann die entsprechende Körperhaltung ein. Bei dieser Übung ist Übertreibung übrigens durchaus erwünscht. Also, geben Sie alles ;-) Bleiben Sie für eine Weile in der kraftvollen Position. Spüren Sie den Unterschied zu vorher?

Übrigens:

Zwei bis vier Stunden täglich starrt der Durchschnittsnutzer auf sein Handy. Der Kopf neigt sich nach unten, wir machen uns krumm und klein. Der Smartphone-Buckel schädigt dabei nicht nur die Wirbelsäule. Auch psychisch hat die gebeugte Haltung ihre Wirkung. Also, öfter mal Handy weg und Kopf hoch!

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