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gesund & vital

Wechseljahre
beim Mann.

Heißkalt
erwischt.

Eigentlich sind Sie ein Mann in den besten Jahren. Warum nur sind Sie dann so oft schlecht gelaunt, lustlos und müde? Willkommen in den Wechseljahren!

Wie bitte? Leiden darunter nicht nur Frauen? Weit gefehlt. Auch Männer kommen in die Wechseljahre, jeder zehnte sogar mit deutlichen Symptomen. Ein Phänomen, das in der Medizin auch Andropause („Ende des Mannes“) oder Klimakterium virile genannt wird.

Die Wechseljahre des Mannes lassen sich allerdings nicht so klar bestimmen wie die der Frau, wo die letzte Regelblutung einen klaren Strich zieht. Meist machen sich diese zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr bemerkbar. Beim vermeintlich starken Geschlecht passiert das Ganze schleichend, geht aber mit ähnlichen Symptomen einher: Hitzewallungen, Müdigkeit, nachlassende Konzentrations- und Belastungsfähigkeit, Lustlosigkeit – auch in Sachen Sexualität – und Verlust von Muskelmasse. Der Grund: Mit steigendem Lebensalter nimmt die Produktion von Testosteron und weiteren Sexualhormonen in den Hoden ab. Da der Hormonlevel aber ganz allmählich sinkt, machen sich Wechseljahrsymptome nur langsam bemerkbar und sind nicht so ausgeprägt wie bei Frauen. Und wenn Beschwerden doch zunehmend belasten?

Hilfreiche Tipps

Hitze-
wallungen

Tragen Sie Kleidung aus atmungsaktiven Naturfasern im Zwiebelprinzip: Mehrere Schichten über einander kann man schneller an- und wieder ausziehen.

Schwitzender Mann.

Stimmungs-
schwankungen

Reden mit Freunden oder dem Partner hilft – ebenso wie ein wohltuendes Bad am Abend oder Sport. Beides setzt Glückshormone frei.

Mann mit Stimmungsschwankungen.

Abnahme der Knochendichte

Stärken Sie Ihre Knochen mit Kalzium aus Milch, Käse und Joghurt oder grünem Gemüse und holen Sie sich bei Sonnenschein draußen eine Extradosis Vitamin D.

Brechender Knochen.

Schlaf-
störungen

Essen Sie die letzte Mahlzeit spätestens drei Stunden vor dem Schlafen und sorgen Sie mit Entspannungsübungen für Bettschwere.

Mann kann nicht schlafen.

Dann sollte auch Mann nicht zögern, sich ärztlichen Rat zu holen. Die Medizin hat etwa bei Unruhe und Schlafstörungen gute Erfahrungen mit Heilpflanzen wie Johanniskraut und Melisse gemacht.

In schweren Fällen hilft eine Hormonersatztherapie. Oft hilft bei diagnostiziertem Testosteronmangel schon, seinen Lebensstil zu verändern: Vitaminreiche Kost, weniger Stress, keine Zigaretten und kein Alkohol, dafür viel Sport, Bewegung sowie sexuelle Aktivität heben die Lebensqualität in den Wechseljahren auf natürliche Weise.

Was betroffenen Männern und Frauen in dieser Zeit noch hilft, ist ein offener Umgang mit den Beschwerden – und viel Gelassenheit: Auch diese Phase geht irgendwann vorbei – mit ca. 75 Jahren sind die Wechseljahre bei Männern meist überstanden.

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