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Vorsatz fürs
neue Jahr:

Gesund
essen und die
Welt retten

Nein, das ist kein Zauberwerk. Als Weltretter brauchen Sie keine Superkräfte, sondern eine gesunde Ernährung – und die geht supereinfach. Gerade in Deutschland hat man viele Möglichkeiten, sich gesund und klimafreundlich zu ernähren. Man muss es einfach nur tun.

Setzen Sie auf eine überwiegend vegetarische Ernährung, das verringert die klimaschädlichen Auswirkungen der Massentierhaltung. Wenn Fleisch, dann aus ökologischer Landwirtschaft und regional. Leckeres Gemüse gibt es auch in der kalten Jahreszeit – und zwar nicht nur Kohl. Holen Sie sich saisonale Abwechslung in die Küche, zum Beispiel mit Wintergemüse aus dem eigenen Garten oder von lokalen Anbietern. Biohofläden in Ihrer Nähe finden Sie im Internet. Für Bioprodukte aus dem Einzelhandel gilt: Bio ist nicht gleich öko! Achten Sie auf das Etikett und eine regionale Erzeugung. Machen Sie einfach den ersten Schritt – für sich selbst und eine bessere Welt. Wenn das keine gute Neujahrsbotschaft ist!



Wintergemüse

Weniger Fleisch...

Setzen Sie auf eine überwiegend vegetarische Ernährung, das verringert die klimaschädlichen Auswirkungen der Massentierhaltung. Futterproduktion, Wasserverbrauch, Platzbedarf: All das belastet Klima und Ressourcen. Besonders problematisch ist Rindfleisch, weil Kühe selbst große Mengen klimaschädliches Methan ausstoßen – rund zwei Drittel mehr als Schweine oder Geflügel. Also ganz darauf verzichten? Das ist gar nicht nötig, machen es vor: Fleisch in Maßen, aus regionaler ökologischer Erzeugung und artgerechter Haltung zum – wohl bekomm’s!

...mehr Gemüse

Alles auf Grün: Zu viel rotes Fleisch ist ungesund und schadet dem Klima. Abhilfe ist einfach: Gemüse produziert weit weniger CO?, ist Kernbestandteil einer ausgewogenen Ernährung und eignet sich – Stichwort – sogar als Fleischersatz. Allerdings ist selbst der ökologische Landbau nur dann wirklich klimafreundlich, wenn die Bioprodukte regional erzeugt werden. Lange Transportwege trüben die CO?-Bilanz von Pflanzenprodukten. Die Importraten für Biotomaten und -paprika lagen zuletzt bei rund 90 Prozent, sie stammen vor allem aus Italien, Spanien oder Israel. Zusätzlich verschärft der Anbau die Wasserknappheit in vielen südlichen Regionen.

Regional und saisonal...

Deshalb: Achten Sie bitte stets auf die Herkunft Ihrer Lebensmittel. Denn wer regional einkauft, reduziert die CO?-Emissionen – egal, ob ökologisch oder konventionell angebaut. Noch nachhaltiger ist die Nutzung saisonaler Produkte, um eine energieintensive Lagerung zu vermeiden: Gekauft wird das, was in der Region natürlicherweise gerade reif ist – und das ist auch in der kalten Jahreszeit mehr als genug: Jetzt wird leckeres Wintergemüse wie , Kohlrabi, Pastinake oder Winterkürbis geerntet. Wann genau, verraten Ihnen unsere Saisonkalender: , und .

...und direkt vor der Haustür

Gemüse direkt vom Erzeuger ist in (Bio-)Hofläden und auf Wochenmärkten erhältlich. Ein kurzer Blick ins Internet reicht, mit speziellen Suchmaschinen haben Sie lokale Anbieter in Ihrer Nähe schnell ermittelt. Direkt vor der Haustür wartet übrigens nicht nur der nächstgelegene Biohof oder Marktstand auf Sie, sondern häufig auch der eigene Garten. Dort können Sie Gemüse das ganze Jahr hindurch ganz leicht selbst anbauen.

Ganzheitlich nachhaltig...

Obst wächst in Parks, auf Wiesen, am Wegesrand. Natürlich nicht überall – man muss schon wissen, wo. Das verraten verschiedene Plattformen im Netz. Dort kartieren Sammler ihre Fundorte und teilen sie mit anderen Nutzern. Das macht Appetit und vor allem richtig Spaß – ein heißer Tipp für den nächsten Familienausflug.

…und fair für alle Beteiligten

Bei der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) bilden Erzeuger und Verbraucher eine Wirtschaftsgemeinschaft, die einen nachhaltigen und sozial verträglichen Landbau ermöglicht. Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten verpflichten sich die Verbraucher, im Voraus einen festen Betrag an den Solawi-Betrieb zu zahlen. Der Erzeuger kann sich so ganz einer nachhaltigen und bedürfnisorientierten Landwirtschaft widmen – unabhängig von Marktzwängen, denen sich auch der kommerzielle Biolandbau nicht entziehen kann. Auf diese Weise entstehen nicht nur hochwertige saisonale und regionale Produkte, sondern auch wertvolles Nachhaltigkeits-Knowhow, das mit den Verbrauchern geteilt wird.

Auf diese Weise entstehen nicht nur hochwertige saisonale und regionale Produkte, sondern auch wertvolles Nachhaltigkeits-Knowhow, das mit den Verbrauchern geteilt wird.

Auch wir geben unser Wissen gerne weiter: Diese gesunden und klimafreundlichen Gerichte werden Sie auf den Geschmack bringen.



Rezept

Polenta mit Steinpilzen, Bohnen und Tomaten

Zutaten für vier Personen:

20 g getrocknete Steinpilze (3 getrocknete Steinpilze)
700 ml klassische Gemüsebrühe
300 g Maisgrieß
60 g kleine Zwiebeln (1 kleine Zwiebel)
600 g grüne Bohnen
2 Zweige Thymian
40 g Mandelkerne (1 EL)
4 EL Rapsöl
Salz
Pfeffer
2 Tomaten

Polenta mit Steinpilzen, Bohnen und Tomaten

Zubereitungszeit:
40 Minuten

Zubereitung

Pilze zwischen den Fingern fein zerbröseln und mit der Brühe in einem Topf erhitzen. Maisgrieß einrühren und bei kleiner Hitze etwa 10 Minuten ausquellen lassen. Inzwischen Zwiebel schälen, halbieren und in kleine Würfel schneiden.

Topf vom Herd nehmen und den Brei 5–8 Minuten abkühlen lassen. Auf ein Arbeitsbrett stürzen und mit einer Palette daumendick ausstreichen. Weitere 10 Minuten abkühlen und nachquellen lassen.

Während die Polenta abkühlt, Bohnen waschen, putzen und schräg in schmale Stückchen schneiden. Thymian waschen und trockenschütteln. Mandeln in einem Blitzhacker grob hacken.

Die Polenta in etwa 2,5 cm breite und 5–6 cm lange Streifen schneiden.

1 EL Rapsöl in einem Topf erhitzen und die gewürfelte Zwiebel darin glasig dünsten. Bohnen, Thymian und 50 ml Wasser dazugeben. Salzen, pfeffern und zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten garen, zwischendurch umrühren und evtl. noch etwas Wasser zufügen.

Das restliche Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Die Polentastreifen darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten insgesamt in etwa 8 Minuten knusprig braun braten.

Tomaten waschen, vierteln, fein würfeln und mit den gehackten Mandeln unter die Bohnen mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu den Polentastreifen servieren.

Nährwertangaben je Portion:
Kcal: 556, Kohlenhydrate: 75 g,
Eiweiß: 17 g, Fett: 20 g

Bild und Rezept von eatsmarter.de

Rezept

Vollkorn-Spaghetti mit Kürbissauce und großblättriger Kresse

Vollkorn-Spaghetti mit Kürbissauce und großblättriger Kresse

Zutaten für vier Personen:

600 g Lauch (1 Stange)
4 Knoblauchzehen
1 kg Hokkaidokürbis
400 ml klassische Gemüsebrühe
160 g Vollkornspaghetti
Salz
Pfeffer
1 Kästchen rote großblättrige Kesse
2 TL Kürbiskernöl

Zubereitungszeit:
25 Minuten

Zubereitung

Lauch putzen, längs halbieren, waschen und in etwa 1 cm breite Stücke schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

Vom Kürbis mit einem Esslöffel die Kerne und den faserigen Innenteil entfernen. Kürbis in etwa 1,5 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben schälen und in Würfel schneiden.

Gemüsebrühe und gehackten Knoblauch aufkochen. Lauchstücke dazugeben und zugedeckt etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.

Inzwischen Vollkornspaghetti nach Packungsanleitung in Salzwasser kochen.

Kürbiswürfel zum Lauch geben, zugedeckt bei mittlerer Hitze 6–8 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Großblättrige Kesse vom Beet schneiden. Spaghetti abgießen, mit heißem Wasser übergießen und abtropfen lassen. Spaghetti mit der Kürbissauce anrichten, mit Kürbiskernöl beträufeln und mit der großblättrigen Kesse garnieren.

Nährwertangaben je Portion:
Kcal: 234, Kohlenhydrate: 38 g,
Eiweiß: 12 g, Fett: 3 g

Bild und Rezept von eatsmarter.de

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