Wer auch in der kalten Jahreszeit beim ersten Sonnenstrahl vor die Tür geht, produziert über die Haut Vitamin D, das unser Immunsystem stärkt – in Coronazeiten besonders wichtig. Haben wir zu wenig Vitamin D im Blut, ist unsere Abwehr weniger leistungsfähig.
Besonders problematisch: Ein Mangel geht häufig mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, starkem Übergewicht und Bluthochdruck einher, wie eine Studie der Universität Hohenheim zeigt – jenen Vorerkrankungen, die einen schweren Covid-19-Verlauf begünstigen können. Menschen über 65 Jahre sind besonders gefährdet. Ihre Haut verliert zunehmend die Fähigkeit, das Sonnenvitamin zu bilden. Deshalb heißt es auch im Winter: raus an die frische Luft! Bei einem Spaziergang tun Sie sogar mehr für Ihre Gesundheit, als Sie denken. Schon mit 10.000 Schritten extra pro Tag bringen Sie Herz, Kreislauf und Hirn auf Trab. Im Normalfall wird über die Haut bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien etwa 80 Prozent der Nährstoffversorgung abgedeckt. Auch über die Ernährung kann Vitamin D aufgenommen werden. Lebensmittel wie zum Beispiel fetter Seefisch, bestimmte Innereien und Speisepilze sowie Eier enthalten laut RKI nennenswerte Mengen an Vitamin D. Wichtig: Vitamin-D-haltige Nahrungsergänzungsmittel können bei tatsächlichem Mangel und nach Rücksprache mit der Ärztin bzw. dem Arzt zum Einsatz kommen.
Quelle: Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D.