Sex macht zwar Spaß, ist aber eben auch nicht frei von Nebenwirkungen. Die Risiken der Infektion durch sexuell übertragbare Krankheiten zu minimieren, muss auch in Zukunft unser gemeinsames Ziel sein.
Sex ist nicht nur die schönste Nebensache der Welt, sondern unbedingte Voraussetzung für Fortpflanzung. Und genau das bezeichnet auch schon die einzige Ausnahme, die für ungeschützten Sex spricht.
Ansonsten gilt: Sexualpartner sollten sich so verhalten, dass keine Körperflüssigkeiten, insbesondere Sperma, Blut oder Vaginalsekret, in den Körper des Partners oder der Partnerin bzw. in den eigenen Körper gelangen können. Hierzu eignet sich die Verwendung von Kondomen. Personen, die wechselnde Geschlechtspartner haben, tragen eine besondere Verantwortung und sollten das Thema Schutz ganz offen besprechen.
Nachdem Syphilis – über Jahrhunderte eine der gefürchtetsten Geschlechtskrankheiten – durch die Verabreichung von Antibiotika besiegt werden konnte und die Antibabypille für weitreichende sexuelle Befreiung gesorgt hatte, kam es in den 80er Jahren, veranlasst durch die Immunschwächekrankheit AIDS, zu einem weltweiten Bewusstsein für Safer Sex. Sich selbst und andere zu schützen wurde durch das lebensbedrohliche AIDS-Virus zu einer selbstverständlichen Verpflichtung. Durch intensive Aufklärung zu Safer Sex und durch die vorbeugende Einnahme von Medikamenten zur HIV-Prophylaxe (PrEP, Prä-Expositions-Prophylaxe, wird von der Audi BKK für Risikogruppen übernommen) ist die Anzahl der Infektionen deutlich zurückgegangen.
Aber: AIDS ist nach wie vor unheilbar und eine ganze Reihe von anderen Krankheiten sind ebenfalls alles andere als harmlos. Regelmäßige von der Audi BKK unterstützte Vorsorgeuntersuchungen und ärztlicher Rat zu Ansteckungsgefahren helfen dabei, die Risiken deutlich einzuschränken.