Im Alltagsstress achten wir zu wenig auf uns selbst, auf die Signale unseres Körpers und unsere individuellen Bedürfnisse. Beides aber ist wichtig, um sich rundum wohlzufühlen.
Es ist ja immer irgendwas. Ein Termin jagt den nächsten, wir hetzen durch den Tag, um Job, Familie, Freunde unter einen Hut zu bringen. Doch, stopp! Wann kümmern wir uns eigentlich mal um uns selbst? Ein Plädoyer für mehr Selbstfürsorge.
Selbstfürsorge, das meint: Ich bin nicht länger nur für andere da. Ich achte in Zukunft mehr auf mich selbst. Ich behandle mich nicht schlechter als meine Freunde, sondern ebenso gut.
Fangen Sie am besten gleich damit an. Der erste Schritt ist eine persönliche Bestandsaufnahme. Horchen Sie in sich hinein und machen Sie sich bewusst, wie es Ihnen wirklich geht, ob Sie zufrieden sind oder etwas in Ihrem Leben fehlt und was helfen würde, um sich rundum wohlzufühlen. Manchmal ist das gar nicht so leicht zu beantworten. Wann haben wir uns zuletzt Gedanken um uns selbst gemacht?
Manchmal hilft ein Perspektivwechsel: Holen Sie sich Inspiration bei einem Menschen in Ihrem Umfeld, der gut auf sich achtet.
Damit anzufangen, ist mehr als eine Überlegung wert. Nicht alles, was Ihnen bei Ihrer Selbstreflexion in den Sinn kommt, müssen Sie sofort umsetzen. Machen Sie einfach nach und nach immer mehr Dinge, die Ihnen guttun. Starten Sie bei den körperlichen Grundbedürfnissen: Gönnen Sie sich genug Schlaf, essen Sie gesund und treiben Sie regelmäßig Sport. Wenn das klappt, dann sorgen Sie sich um weitere Lebensbereiche.
Achten Sie auf:
- bewusste Pausen: Bei Auszeiten allein oder mit Freunden tanken Sie neue Energie.
- weniger Druck und Belastung: Minimieren Sie Stress und machen Sie keine Dinge, die Sie nicht wollen. Das gilt für Beruf und Freizeit gleichermaßen.
- Abwechslung: Neue Impulse geben mentale Power.
- Nähe und Miteinander: „Streicheleinheiten“ von Partner und Familie oder engen Freunden sind Seelenschmeichler.
- Selbstbestimmung: Nehmen Sie sich Freiraum für Dinge, die Ihnen wichtig sind.
- mehr Gelassenheit: Legen Sie Ihren Perfektionismus ab und seien Sie weniger streng mit sich selbst.
Hand aufs Herz: So schwer ist es gar nicht, zur Abwechslung mal etwas nur für sich zu tun. Wer einmal damit anfängt, wird schnell merken, wie gut sich das anfühlt.